Es geht los!
Zu Ostern konnten wir wieder unsere Flugzeuge aus dem Hangar holen und in die Luft bewegen. Unter genauer Beachtung aller Vorsichts- und Hygienemaßnahmen stellten wir den ersten Flugbetrieb auf die Beine. Die Piloten nutzten Tage für Checkflüge und konnten bereits die ersten Streckenflugkilometer sammeln.
Ungewöhnliche Briefings
Der Saisonbeginn steht endlich unmittelbar bevor - Zeit, neben dem Flugzeugen auch das Know-How der Piloten aus dem Winterschlaf zu holen. Pandemiebedingt setzen wir hierbei konsequent auf digitale Fortbildung per Videokonferenz. Da einige Nachwuchspiloten das erste Mal am Wettbewerbsgeschehen teilnehmen werden, erläuterten Rainer Meng und Bernhard Nacke die aktuellen Regeln für Wettbewerbsflüge, Best Practices und Flugtaktiken.
Stolz sind wir auf die zahlreichen Jahre sicherer Fliegerei am Reinheimer Flugplatz. Um diese Erfolgsgeschichte fortzuschreiben und der fehlenden Routine nach der langen Winterpause zu begegnen, zeigte Fluglehrer Mark Kleinschmidt, worauf die Piloten ein besonderes Augenmerk legen müssen. Auf einen besonderen Aspekt des Reinheimer Fluggeländes ging Rainer Meng speziell ein: da unser Fluggelände im Einflussbereich des Frankfurter Verkehrsflughafen liegt, müssen sich die Piloten präzise an die Regeln und die Struktur des Luftraums halten. Nur so kann das seit vielen Jahren erfolgreich praktizierte Nebeneinander von Verkehrsluftfahrt und Flugsport weiter bestehen.
Damit der Flugbetrieb auch direkt zum Saisonstart in geordneten Bahnen verläuft, erläuterte Hauptflugleiter Christian Griebel alle wichtigen Verfahren zur Verkehrslenkung am Flugplatz.
Wir sind also bereit, wieder in den Himmel zu starten und hoffen, dass die Pandemie und die aktuellen gesetzlichen Regelungen es bald erlauben, in die Saison abzuheben.
Ab in's Web
Corona verändert derzeit auch unser Vereinsleben - doch wir machen weiter und richten uns auf die neue Situation ein. So findet der Theorieunterricht per Videokonferenz statt. Für Fluglehrer und Schüler eine neue Erfahrung, doch das Format hat sich wunderbar eingeschwungen und der Sonntagvormittag ist wieder geprägt von Navigationsaufgaben, Tiefdruckgebieten und Flugzeugtechnik.
Haben wir bislang unsere erfolgreichsten Streckenflug-Junioren im Rahmen der Weihnachtsfeier geehrt, sind wir dieses Jahr auch hier neue Wege gegangen. Bei einer Videokonferenz mit allen Vereinsmitgliedern bekam Lars Krause für seinen Flug über 641 Kilometer den Streckenflugpokal der Junioren virtuell überreicht. Dabei kam er umgehend seiner mit dem Preis verbundenen "Pflicht" nach und berichtete eindrucksvoll von seinem tollen Flug. Herzlichen Glückwunsch!
Ein Blick von außen
Kürzlich hat uns eine Rückmeldung eines jungen Manns erreicht, der uns im September aus Interesse an der Flugausbildung am Flugplatz besucht hat:
"Oft denke ich seitdem daran, dass ich bei keinem anderen Verein solch ein "Willkommens-Gefühl" erlebt habe. Ihr habt euch richtig gut um mich gekümmert und eigentlich ist das genau so etwas, was ich suche und was mir auch Spaß macht. Bei euch war das "Vereinsfeeling" ein ganz anderes (authentischeres) als bei vielen anderen Vereinen."
Neues aus dem Fuhrpark
Neben den Flugzeugen sind auf unserem Flugplatz eine Reihe weiterer Gerätschaften im Einsatz, um einen reibungslosen und effizienten Flugbetrieb zu ermöglichen. Und dabei gibt es Veränderungen: da der überaus nützliche VW Caddy wegen eines technischen Defekts ausfällt, wird dieser durch einen Skoda Yeti ersetzt. Ermöglicht wird die Ablösung durch das Unternehmen HEAG mobilo aus Darmstadt. Hier war das Fahrzeug zuvor einige Jahre im betrieblichen Einsatz. HEAG mobilo unterstützt unseren Verein durch Übernahme eines Spendenanteils von 1.500 Euro. Für die tolle Unterstützung des Breitensports durch ein lokales Unternehmen bedanken wir uns.
Eine besondere Saison geht zu Ende
Herrliches Herbstwetter erlaubte am Samstag einen letzten Tag fliegerische Betriebsamkeit bevor die Segelflugzeuge für einige Monate in den Winterschlaf gehen. Viele Piloten nutzten die Gelegenheit für Übungsflüge, weitere Ausbildung oder einen Blick auf die rot-gelbe Farbenpracht der Umgebung. So konnten wir noch einen letzten Tag Flugbetrieb genießen, bevor ab Montag der Flugbetrieb als Amateursportaktivität vorerst nicht mehr möglich sein wird.
Damit geht eine ungewöhnliche Saison zu Ende. Der Flugbetrieb konnte erst verspätet beginnen und stand im Zeichen der Einhaltung von ungewohnten Hygienemaßnahmen. Die Disziplin der Mitglieder ermöglichte es dennoch, das herausragende Segelflugwetter der Sommermonate zu nutzen. So flogen die FSVOR-Piloten in der verkürzten Saison über 100.000 Kilometer im reinen Segelflug - mehr als zwei mal um die Erde. In der Segelflug-Bundesliga erzielten wir eine Top-Ten-Platzierung. Auch die Ausbildung konnte weitergeführt werden und zahlreiche Fortschritte und Ausbildungsabschlüsse verzeichnet werden. Wir freuen uns bereits auf die nächste Saison!
Damit geht eine ungewöhnliche Saison zu Ende. Der Flugbetrieb konnte erst verspätet beginnen und stand im Zeichen der Einhaltung von ungewohnten Hygienemaßnahmen. Die Disziplin der Mitglieder ermöglichte es dennoch, das herausragende Segelflugwetter der Sommermonate zu nutzen. So flogen die FSVOR-Piloten in der verkürzten Saison über 100.000 Kilometer im reinen Segelflug - mehr als zwei mal um die Erde. In der Segelflug-Bundesliga erzielten wir eine Top-Ten-Platzierung. Auch die Ausbildung konnte weitergeführt werden und zahlreiche Fortschritte und Ausbildungsabschlüsse verzeichnet werden. Wir freuen uns bereits auf die nächste Saison!
Nicht nur fliegen ...
Nicht nur unser Flugmaterial bedarf ausgiebige Pflege, sondern auch die übrigen, zum Flugbetrieb unentbehrlichen Gerätschaften. So etwa die Fahrzeuge, die wir dazu verwenden, die Flugzeuge nach der Landung wieder an die Startstelle zu ziehen.
Toll, dass wir engagierte Jugendliche haben, die hier Verantwortung übernehmen: Nico und Jan übernehmen die Patenschaft für den Skoda Fabia, Lars und Hendrik kümmern sich um den Caddy. Dem Seilrückholfahrzeug hat sich Leo angenommen. Alle Fahrzeuge wurden innen und außen ausgiebig gesäubert und gepflegt - ein wichtiger Beitrag für unser Erscheinungsbild und den Werterhalt unseres Vereinsequipments.
Toll, dass wir engagierte Jugendliche haben, die hier Verantwortung übernehmen: Nico und Jan übernehmen die Patenschaft für den Skoda Fabia, Lars und Hendrik kümmern sich um den Caddy. Dem Seilrückholfahrzeug hat sich Leo angenommen. Alle Fahrzeuge wurden innen und außen ausgiebig gesäubert und gepflegt - ein wichtiger Beitrag für unser Erscheinungsbild und den Werterhalt unseres Vereinsequipments.
Wer fliegt am besten?
18 Jungpiloten, 4 Segelflugzeuge und tolle Stimmung auf dem Flugplatz Reinheim - Am Wochenende fand das südhessische Jugendvergleichsfliegen auf dem Fluggelände an den Reinheimer Teichen statt.
Die jungen Segelflieger zwischen 15 und 25 Jahren waren aus den benachbarten Vereinen in Bensheim, Heppenheim und Vielbrunn angereist. Die Teilnehmer haben während des Wettbewerbs verschiedene Flugaufgaben zu absolvieren. Bei drei Wertungsflügen müssen sie verschiedene Flugübungen zeigen und zum Schluss das Flugzeug möglichst genau an einer definierten Linie aufsetzen. Figuren wie Rollübungen, Kreiswechsel und eine präzise Flugeinteilung erfordern ein genaues Fliegen, welches von den Punktrichtern am Boden bewertet wird. „Es geht um Eleganz“, wissen die jungen Flieger. „Sicher, sauber und schön“ soll etwa der Start sein.Bis zum Abend schafften es dank des spätsommerlichen Wetters alle Piloten, sich an die von Fluglehrer Martin Wallmer ausgegebenen Ziele (1. Sicherheit, 2. Spaß, 3. Wettbewerb) zu halten und der Jury gute Flüge und Übungen zu präsentieren. Am besten hat die Vorgaben in diesem Jahr Adrian Koch vom Flugsportclub Mümlingtal e.V. erfüllt. Auf dem zweiten Rang folgte sein Bruder Simon Koch, den dritten Platz erflog sich der Lutz Rüllmann vom Aero-Club Heppenheim Kreis Bergstraße e.V. Unter normalen Umständen hätten sich die besten drei Piloten nun im Landesentscheid gegen die Sieger der übrigen Bezirkswettbewerbe gemessen. Der Landesentscheid fällt in diesem Jahr jedoch genauso wie der finale Bundesentscheid den Corona-Einschränkungen zum Opfer
Mit Rekordgeschwindigkeit zum Klassenerhalt
Mit Rang zehn und dem sicheren Klassenerhalt haben wir die Saison der 2. Segelflug-Bundesliga abgeschlossen. Bereits nach der vorletzten Wertungsrunde konnten wir rechnerisch nicht mehr auf einen Abstiegsplatz fallen. Damit fliegen wir auch im kommenden Jahr in der zweithöchsten Liga.
In der letzten Wertungsrunde am vergangenen Wochenende gelang Hans-Jürgen Schmidt der schnellste Flug der Reinheimer Piloten. Mit den Flügen Michael Paul und Lars Krause erzielten wir mit dem vierten Rang noch einmal ein gutes Ergebnis in der abschließenden Wertungsrunde.
In der corona-bedingt verkürzten Saison gelang uns dabei die schnellste und damit punkthöchste Liga-Runde der Vereinsgeschichte! Anfang August erzielten Lars Krause (117 km/h), Bernhard Nacke (116 km/h) und Jörg Gutwald (115 km/h) jeweils eine Durchschnittsgeschwindigkeit von deutlich über 100 Stundenkilometern bei Flügen in Aufwindreihungen über Nord-Baden-Württemberg und dem Thüringer Wald.
Die Podestplätze in der Saisonabschlusstabelle sicherten sich die Fliegergruppe Blaubeuren, LSV Hofgeismar und SFV Bad Wörishofen.